Unterwegs in Lorsch (2024).

Alltagserinnerungen unterwegs in Lorsch. Von Klostern, schönen Fachwerkhäusern und mehr. Alltagserinnerungen.de

Unterwegs in Lorsch. Wenn Du meinem Blog länger folgst, dann kennst Du diesen Ort bereits. Hier war ich schon unterwegs. Aber ich komme, wie Du dann auch weißt, gerne wieder zurück. Immer interessant ob sich etwas verändert hat seit meinem letzten Besuch.

Lorsch lieg zu Füßen des Odenwalds, am Rand der Bergstraße. Über 14.000 Einwohner leben hier, oder sagt man mittlerweile „Einwohner*innen“ – ich kenne mich damit nicht aus, also lasse ich es wie bisher. Wer sich angesprochen fühlt freut sich und alle Weiteren mögen es ignorieren. Getreu dem Ausspruch von Pipi Langstrumpf „…ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt….“. Oder so ähnlich.

Man bezeichnet die Stadt auch als „Tor zur Bergstraße“, habe ich nicht gewusst, passt aber von der Lage gut. Die Gegend an der Bergstraße wird auch als „Riviera Deutschlands“ bezeichnet und es gibt hier den frühesten Frühlingsbeginn der ganzen Republik. Ist auch schön.

Die Parksituation.

 

Wer wie ich mit dem PKW anreist, findet ein gutes Parkplatzangebot. Allerdings fällt mir auf, letztes Mal war der Parkplatz größer. Jetzt sind viele seiner ehemaligen Flächen zu Grünflächen geworden. Aber Platz für die Natur ist ja nicht schlecht, gelle.

Am Rand der Fläche gibt es ein großzügiges Toilettenhäusgen, kann man benutzen, ich habe es erfolgreich getestet.

Direkt vor mir, unweit des Parkplatzes, erhebt sich das ehemalige Klostergelände und wird umrundet von einer Mauer.

Auf dem Rasen sitzen überall Menschen herum, obwohl das Wetter heute nicht das Beste ist.
Aber es reicht für einen Ausflug, trotz trüber Wolken die Regen versprechen.

Frühe Besiedlungen in der Gegend.


Ich mache mich auf in Richtung Klosteranlage bzw. den Resten davon. Immer an der Mauer entlang. Etwas weiter entfernt gibt es eine Treppe und ein kleines Tor. Schwupp durch diese gehe ich und mir kommt der Spruch von Boris in die Gedanken „…bin ich schon drin oder was?“

Die Gegend hier war scheinbar bereits früh beliebt.

Es gibt Siedlungsspuren der Kelten, aber auch die Alemannen und die Römer waren hier unterwegs. Historischer Boden. Jetzt setze ich noch ein paar Fußspuren obendrauf. Schätze jedoch es wird in ein paar hundert Jahren niemand mehr interessieren, dass Björn hier unterwegs war.

Vor mir liegen die Reste des ehemaligen Klosters.

Viel ist nicht geblieben, die Zeit hat vieles mit sich genommen. Über Jahre war der Ort abgebrochen worden und da haben sich die Zeiten glücklicherweise geändert. So konnten die wenigen Reste für die nachfolgenden Generationen bewahrt werden.

Kloster Lorsch wird 764 begründet.

Lange her, vor meiner Zeit. Wahrscheinlich entstand der heutige Ort erst mit der Klostergründung. Früher nannte man diesen „Lauresham“ und nennt sich auch das Freilichtlabor ganz in der Nähe. Aber dorthin bin ich heute nicht unterwegs.

Meine ersten Schritte lenke ich in den Klostergarten.
Zu dieser frühen Zeit ist noch nicht viel zu sehen (ich bin im Frühjahr unterwegs, mein Artikel erreicht Dich später).

Gleich in der Nähe gibt es ein Schaudepot, es hat leider heute geschlossen.
Etwas, was mich öfter begleitet bei Besuchen. Schade, dass viele Attraktionen immer nur direkt an den Sonntagen geöffnet haben.

Trotzdem begegnen mir viele Menschen.

Einige haben eine Führung.

Beeindruckendes Kirchenfragment.

Auf dem fast höchsten Punkt befindet sich ein beeindruckendes Kirchenfragment.
Viel ist davon nicht erhalten geblieben. Der Raubbau der Jahrhunderte hat von der einst prunkvollen Kirche nicht viel übriggelassen.

Ich kann mich erinnern bei einem Besuch dieses Gebäude noch mit verschlossenem Untergeschoss vorgefunden zu haben. Heute ist es freigelegt und begehbar.

Etwas tiefer befindet sich die Königshalle.

Bis heute ist nicht überliefert, für was genau dieses Gebäude einst genutzt wurde.
Die Entstehungszeit dürfte um 800 liegen. Es ist ein beeindruckendes Gebäude aus der Karolinger Zeit.

Vom Kloster in den Ort.

Direkt neben dem ehemaligen Klostergelände liegt das örtliche Museumszentrum. Ich habe es nicht besucht, war allerdings vor Jahren einmal dort. Es ist dort auch eine interessante Ausstellung über den früher in der Gegend vertretenen Tabakanbau zu sehen.

Meine Schritte führen mich in Richtung Ortszentrum.

Das alte Rathaus ist sehenswert.

Es wurde zwischen 1714 und 1715 errichtet und sein Vorbild war das Rathaus von Heppenheim.
Wenn man beide Orte besucht ist die Ähnlichkeit zu erkennen.

Der Marktplatz ist nicht nur sehenswert, auch zahlreiche Lokalitäten bieten ihre Dienste an und hier lasse ich mir einen leckeren Erdbeerbecher schmecken.

Und damit lasse ich Dich zurück.

Ich bin gespannt was als nächstes den Weg in den Blog findet. Du auch?

Bis dahin bleib interessiert.

Björn
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