Weihnachten liegt weit hinter uns und das Jahr 2019 liegt wie ein, fast, unbeschriebenes Blatt Papier vor mir. Zeit für den Woog in Darmstadt.

In letzter Zeit plagte mich eine ungewisse Zukunft, Veränderungen überall und dazu noch eine Erkältung. Was auch erklärt, weshalb ich nicht sonderlich viel auf “Entdeckungstour” gehen konnte.

Aber ich hoffe, es wird sich im Laufe des Jahres ändern. Sind wir gespannt.

Ein erster kleiner Rundgang führte mich an den Woog, zumindest in dessen Umgebung.

Wo sind wir hier und was ist der Woog?

Dazu kläre ich erst das Wort “Woog”, welches sich aus dem mittelhochdeutschen Sprachschatz ableitet und in etwa ein stehendes Gewässer meint.

Hier in Darmstadt, womit auch geklärt ist, wo ich mich eigentlich befinde, steht der Begriff für einen Badesee.

Dieser misst mehr als 5 Hektar Fläche und verfügt über Wassertiefen von 1,8 Meter bis über 3 Meter. Also ideal für seinen Zweck.

Es handelt sich allerdings nicht um ein natürliches Gewässer. Angelegt wurde der Woog durch die hessischen Landgrafen bereits 1567. Er sollte mit seinem Wasservorrat Löschwasser bereitstellen und auch damals schon, im Sommer für Vergnügungen genutzt werden.

So ist es auch heute noch.

Früher gab es auch einen Kleinen Woog, dieser wurde allerdings 1888 – im “Drei-Kaiser-Jahr” zugeschüttet und somit ist nur der “Große Woog” übrig.

Das Wetter war nicht gerade berauschend bei meinem kleinen Rundgang, deswegen gibt es nur wenige Fotos.

Oben kannst Du im Hintergrund das Familienbad und dahinter den Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe erkennen.

Wie überall, auch hier leider allerlei Sprühereien auf dem Springturm. Wusstest Du eigentlich, der Woog steht mittlerweile unter Denkmalschutz.

Einige Zeitvertreter scheint diese Tatsache leider nicht zu stören, wie auf dem Foto gut zu erkennen ist.

Schade.

Vielmehr habe ich heute nicht im Gepäck, leider – es hat angefangen zu regnen und damit ist mein Rundgang früher zu Ende, als es mir lieb ist.

Im Sommer, an schönen Tagen, ist hier deutlich mehr los – allerdings gehöre ich nicht zu der Gattung, welche dann mit der Kamera im Gebüsch liegt.

Gut so.

Hoffe es wird bald schöneres Wetter für schönere Ausflüge.

Bis dahin sei mir gegrüßt,
Björn

Björn
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2 Kommentare
  1. Isabella sagte:

    Lieber Björn,

    Dein Start ins neue Jahr scheint ja nicht so sehr gut zu sein – ich hoffe, die erkältung verschwindet bald wieder.
    Ich freue mich heute ganz besonders über die Bilder – für mich wunderbare Erinnerungen an meine Studienzeit in Darmstadt … und einigen tollen Stunden am Woog :)

    Liebe Grüße,
    Isabella

    Antworten
    • Björn sagte:

      …die Erkältungen scheinen dieses Jahr wieder hartnäckig zu sein.
      Aber auch sonst gibt es derzeit viele Veränderungen, dazu noch die Geschichte mit dem
      verlorenen Blog.

      Wahrscheinlich war es bei Deinen Stunden am Woog etwas wärmer, mir froren die Finger,
      deshalb nur wenige Fotos ;)

      Schöne Grüße
      Björn

      Antworten

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