Alltagserinnerungen unterwegs. Ein Blick über den Odenwald, ich bin auf dem Trommturm.
Auf dem Trommturm.
So heißt mein heutiger Beitrag. Nach langer Ruhezeit wieder ein Lebenszeichen von mir. Aber so ist es, es gibt Zeiten da kommt man vor lauter Arbeit zu nichts.
Von der Tromm habe ich schon oft erzählt.
Mal sind wir spazieren gegangen, ein anderes Mal waren wir am Ireneturm und vor einiger Zeit haben wir uns den neuen Trommturm angesehen, von unten.
Bereits damals wusste ich, ich muss dort hinauf, um zu sehen, was man dort sehen kann.
Komischer Satz, gelle.
Ich hatte beim letzten Besuch verzichtet, da meine Knie Probleme machten.
Was sie auch jetzt wieder tun, aber es hat nichts mit dem Ausflug auf den Turm zu tun.
Unterwegs zur Tromm.
Für den Ausflug auf den Turm brauchst Du nicht unbedingt schönes Wetter.
Bei Gewitter würde ich aber auch nicht auf diesem „Blitzableiter“ über dem Wald stehen wollen.
Da ich etwas sehen will, wenn ich schon hinauf „kraxele“ dann muss natürlich die Sonne scheinen.
Was sie nicht immer tut, aber heute ist es perfekt.
Mit dem „Alltagserinnerungs-Mobil“ geht es quer durch die schöne Landschaft des Odenwalds.
Vorbei an Grasellenbach und dem Ortsteil Wahlen hinauf auf die Höhe.
Apropos Wahlen.
Da gibt es ein schönes Spielgolf und die Betreiber sind sehr freundlich.
Ist zwar für dieses Jahr in die Winterpause gegangen, aber vielleicht schaust Du nächstes Jahr einmal bei dem Künstlerehepaar vorbei. Es gibt auch echtes koreanisches Essen.
Aber zurück zum Thema.
Ich schweife ab.
Währenddessen schrauben wir uns die Straße den Berg hinauf.
Vorbei an alten Bauernhäusern und modernen Familienbehausungen.
Angekommen.
Auf der Tromm, Parkplätze gibt es gleich rechts am Waldrand.
Von hier führen viele Wege nach Rom, sorry, in Richtung Turm.
Wenn Du hier eintriffst und suchend den Blick schweifen lässt, wirst Du enttäuscht sein.
Den Turm kannst Du von weither sehen, aber hier nicht.
Du musst schon durch den Wald laufen, mit dem Auto fahren ist nicht.
Auf den Turm kannst Du auch nicht hochfahren.
Fußarbeit ist gefragt, klar.
Der bequemere Weg führt vom Parkplatz vorbei an den wenigen Häusern auf dem Berg.
Am Ende der Bebauung führt der Weg am Waldrand entlang bergauf.
Es kommen mir viele Wandersleute entgegen.
Hunde sind auch auf den vier Pfoten.
Vorbei an ein paar Kunstwerken, stehe ich nach nicht langem Weg vor dem Sockel des alten Turmbaus und dem stählernen neuen Trommturm.
Hier war ich schon einmal.
Jetzt geht es aufwärts.
Der schwierigere Teil. Hunderte Stufen geht es empor. Dabei kann der Blick fast ungehindert nach unten durch die Gitter schweifen. Höhenangst sollte also nicht an Bord sein.
Ich gebe gerne zu, vor der letzten Treppe muss ich kurz einen Schnaufer machen.
Während ich unterwegs zur Plattform bin, fotografiere ich und mache Filmaufnahmen. Letztere sind nur für private Zwecke.
Für diese nutze ich meist meine DJI Pocket 2, ich besitze zwei davon.
Es gibt zwar ein neues Modell, aber die alte Version ist handlicher – meine Meinung.
Und jetzt stehe ich mit den Haaren im Wind und schaue weit in die Landschaft.
Herrlich der Ausblick, gelle?
Während ich mich wieder auf den steilen Abstieg mache, wünsche ich Dir ein schönes Wochenende.
Bleib interessiert.
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