Unterwegs im Bergtierpark Erlenbach

Erlenbach bei Fürth im Odenwald. Hier befindet sich der Bergtierpark Erlenbach, ein beliebter Treffpunkt in den sanften Hängen der Odenwälder Berge. Ich bin unterwegs um Tierfotos zu machen.

Heute ist viel los, der kleine Tierpark ist beliebt bei den Kindern – hier darfst Du füttern und besonders die kleinen Ziegen sind ganz versessen darauf.

Mit dem Auto bin ich nach Erlenbach gefahren und habe mich auf den Rundgang durch den Park gemacht, alle Tiere kann ich nicht fotografieren, also konzentriere ich mich auf die, welche ich gut ablichten kann.

Als erstes fliegt mir eine Amsel mit lauter kleinen Raupen im Schnabel vor die Kamera.

Von Ziegen und Muntjaks.

Diese Walliserziegen haben mächtige Hörner, da möchte man nicht auf diese genommen werden ;) 

Eigentlich spricht vieles gegen diese Tiere, sie haben ein verzotteltes Fell und der Milchertrag ist nicht sonderlich hoch, doch sie sind robust. In manchen Gegenden ein wichtiges Kriterium. Auch als Zugtiere werden sie eingesetzt – im Wildpark Bad Mergentheim wird dies ab und an in der Haustiervorführung gezeigt.

Die Muntjaks sind dagegen Hirsche. 

Sie kommen in freier Wildbahn nur noch im fernen Osten vor, außer in England. Dort sind die Tiere weit verbreitet und Nachkommen von ehemalig in Wildparks gehaltenen Tieren.

Man nennt sie auch „Bellender Hirsch“, wegen ihrer Laute.

Ganz anders das Yak.

Das Tier im Bild stand mitten unter den Ziegen und wartete auf Futter. Vielleicht im falschen Körper geboren? Oder einfach nur schlau.

Kaum zu glauben aber wahr, die wilden Yaks sind vor dem Aussterben bedroht. Man geht heute nur noch von wenigen tausend Tieren aus.

Hier im Park und auch anderswo findest Du Hausyaks, die für den Menschen als Nutztier domestizierte Form der Yaks.

Bei uns in Mitteleuropa gibt es knapp über 500 dieser Tiere in verschiedenen Züchtungen.

Nun aber zu den Berberaffen.

Die Berberaffen werden auch Magot genannt und gehören zu den Makaken. Bei uns in Europa ist es die einzig wildlebende Art von Affen.

So ein Berberaffe kann zwar toll klettern, aber ist meist auf dem Boden zu finden, glücklicherweise sind sie keine nachtaktiven Tiere. Kommt mir sehr zu gute.

Hier im Bergtierpark hat die Gruppe mittlerweile ein großes Gehege mit einem schönen Freigelände. 

Mich erinnert der Name Berber immer an das alte Ägypten, oft liest Du in Büchern über die Berber. Das Volk gibt es noch heute im nördlichen Afrika. Allerdings nennen diese sich selbst oft „imazighen“, was so etwa „Freie“ bedeutet. Passt ganz gut, sind es doch meist nomadisierende Stämme.

Im Bergtierpark findest Du auch Gämsen und Steinböcke, ist auch irgendwie logisch, ist ja ein Bergtierpark, gelle.

Das Fotografieren dieser Tiere ist allerdings durch die Gitter recht schwierig, deshalb habe ich sie Dir „Hinter Gittern“ abgelichtet.

Auch dabei ein relativ junger Zwergesel und ein Mara – rechts unten zu sehen.

Wenn ich so in einem Tierpark unterwegs bin, dann bin ich in meinem Element. Es macht einfach Freude die tierischen Models abzulichten.

Ich hoffe meine Auswahl an Fotos aus dem Bergtierpark Erlenbach bei Fürth im Odenwald hat Dir gefallen.

Wenn Du in der Nähe bist, dann kann ich Dir einen Besuch dieses kleinen Tierparks empfehlen – besonders Kinder haben hier viel Freude beim Füttern.

Mir jedenfalls gefällt es hier sehr gut und ich komme immer wieder gerne vorbei.
Schon als Kind war ich hier mit meinen Eltern unterwegs.

Weitere Informationen zum Bergtierpark Erlenbach findest Du hier:

www.bergtierpark-erlenbach.de

Björn
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