Das heutige Wort stammt aus dem 17. Jahrhundert, lange her, es leitet sich eigentlich ab von “bleu mourant”.
Man könnte auch sagen “sterbendes blau” – oder anders gemeint “blass blau”.
Jetzt kommen wir der Sache doch schon Näher – oder nicht?
Wisst Ihr schon welches Wort ich heute meine?
Nicht, also muss ich noch etwas ausschweifen.
Zu jener Zeit war diese Farbe weit verbreitet – man könnte fast von einer “Mode” sprechen.
Viele “Blauröcke” waren überall unterwegs.
Friedrich II. von Preußen war ein großer Anhänger des “weißen Golds” – ich mag es auch, aber
ich glaube in diesem Zusammenhang ist dies nicht so wichtig.
Er kaufte im 19. Jahrhunder für 225.000 Reichstaler eine Berliner Porzellanmanufaktur und nannte sie
KPM (Kurzform für Königliche Porzellan Manufaktur Berlin). Symbol der Manufaktur ist das königliche Zepter – was aber nichts mit dem gesuchten Wort zu tun hat.
Im Jahr 1748 war auf dem Porzellan ein matt-zartes Blau zu sehen, welches später typisch für
dieses Porzellan werden sollte. Man forschte vier Jahre an dieser Farbe, welche den Begriff
“bleu mourant” – also “sterbendes blau” erhielt.
Friedrich II. gefiel diese Farbe wohl sehr gut, sie wurde seine Lieblingsfarbe und zahlreiche
Gedecke und Service wurden für die vielfältigen Schlösser aufgelegt.
“Bleu mourant” war immer öfter zu sehen…. der Berliner Volksmund schuf hieraus wohl unser
gesuchtes Wort… wisst Ihr es nun?
Ich sage es Euch….
Wenn es mir nicht gut geht, dann ist mir etwas blümerant
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