Alltagserinnerungen unterwegs. Diesmal geht es in die tiefen des Odenwaldes zu einem verzauberten Plätzchen. Wir besuchen den Eutersee.

Wenn in der Übergangszeit von Herbst und Winter die Bäume sich bunt färben und die Welt hier im Odenwald still wird, macht es trotzdem Freude in die Natur raus zu gehen. Es gibt immer etwas zu entdecken, auch wenn man manche Orte schon öfter besucht hat. Meist liegt es bereits einige Jahre zurück und Du siehst die Welt wieder neu.

So geht es mir jedenfalls.

Auch wenn ich im Odenwald zu Hause bin, dauert es zuweilen Jahre bis ich wieder an einen schönen Ort zurückkehre. So geht es mir auch diesmal, als ich mich aufmache zum Eutersee.

Wohin führt mein Ausflug.

Es geht von mir gesehen tief in den Odenwald hinein. 

In der Nähe der hessischen Gemeinde Oberzent-Schöllenbach. Aber ganz gehört er nicht nach Hessen, ein Teil davon liegt schon auf dem Gebiet von Baden-Württemberg. Soll mir recht sein.

Vorbei am ehemaligen Rathaus der früheren Gemeinde Hesseneck und der kleinen Kirche führt mich der Weg an den Waldrand. Hier gibt es einen Streifen zum Abstellen des Autos. Jetzt sind es nur ein paar Schritte den Hang hinab zum Stausee.

Der Eutersee ist mit seinem Hektar Wasserfläche einer der größten Gewässer hier im Odenwald. Du siehst besonders wasserreich sind wir hier nicht. Jedenfalls wenn Du Neckar und Main außer Acht lässt. Gespeist wird der kleine Stausee vom Euterbach. Der Euterbach entspringt am Roten Buckel, einem Hügel von 540 Meter Höhe. Er nennt sich nicht lange so, dann heiratet er den Schöllenbach und zusammen nennen sie sich jetzt Itterbach. Auch diesen Namen behält er nicht, in der Nähe der Ortschaft Gaimühle nennt er sich letztlich Itter.

Aber zurück zum Eutersee.

Stille herrscht zu dieser Jahreszeit. Kein Mensch ist zu sehen, das kleine Gewässer liegt wie ein Fjord hier im Odenwald. Die Bäume spiegeln sich im ruhigen Wasser. Dieses ist völlig klar. Ein kleiner Weg führt um den See. Weit ist es nicht, der See erreicht eine Länge von gerade einmal 210 Metern. Aber schön ist es trotzdem hier.

Am Nordrand steht eine große Schutzhütte, davor Bänke und ein schöner Strand.
Zum Sonnenbaden ist es aber jetzt bereits zu kalt.

Der kleine Staudamm hat noch eine Besonderheit, eine kleine Fischtreppe. Finde ich gut.

Und schwupp bin ich auch schon um den Eutersee herum. Ein schöner Ort. Wenn Du in der Nähe bist, komm vorbei.
Im Sommer kann es jedoch voller sein, in der Nähe gibt es einen beliebten Jugendzeltplatz.

Mit meinen Fotos lasse ich dich zurück.

Bleib interessiert.

Björn
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