Unterwegs zu Burgen und Schlössern begleitest Du mich diesmal nach Worms. Wir besuchen den Dom St. Peter zu Worms, den kleinsten der rheinischen Kaiserdome. Auf geht es.

Heute führt uns unser Weg nach Worms.

Durch die Stadt oder besser an deren Rand vorbei, kam ich bereits als Kind.
Wenn wir Verwandte in Rheinhessen besucht haben, fuhren wir durch die Randzone. Damals sah es dort nicht sonderlich schön aus, es gab in meiner Erinnerung viele verfallende Industriebauten. Aber das ist lange her. Heute sieht es ganz anders aus.

In Worms war ich nie, wusste nicht, dass es einen Tiergarten gibt und auch nichts vom Dom.
So kann es gehen. Mittlerweile bin ich da gewesen und habe es für gut befunden.

Meine Wege führen mich zum Dom der den Namen „Dom St. Peter zu Worms“ trägt. Vielleicht nennt er sich auch nur „Dom St. Peter“ und ist in Worms oder beides stimmt.

Das Wetter spielt mit und ich habe eine Kompaktkamera dabei um ein paar Fotos zu machen.

Der kleinste und schlankste der drei rheinischen Kaiserdome.

Wenn ich davorstehe, ist er dennoch sehr groß und wirklich beeindruckend.

Erbaut wurde er in der Zeit zwischen 1130 bis 1181. Die Dome in Speyer und Mainz wurden früher begonnen. In Mainz war ich selbst noch nie, aber vor Jahren hatte ich die Gelegenheit den Dom in Speyer zu besichtigen inkl. Gruft. Obwohl dieser Größer ist, gefällt mir dieser in Worms besser. Er ist nicht so modern ausgestattet. Aber ist Geschmackssache, gelle.

Worms verbinde ich immer mit der Nibelungensage und den Burgundern, welche hier einst gelebt haben sollen. Eine Burg wurde bis in unsere Tage nicht gefunden.

Der romanische Dom ist eng mit Bischof Burchard II verbunden.

Hier im Dom fandt um 1122 das Wormser Konkordat statt und Kaiser Friedrich II. heiratete 1235 Isabella von England. Stolze Ereignisse und bis zur Säkularisation blieb Worms Bistum und Hochstift.

Vergangene Zeiten, heute gibt es hier kein Bistum mehr und keinen Bischof.

Da der Dom seine Tore weit geöffnet hat, gehe ich hinein und stelle fest, er ist beeindruckend auch von Innen.

Für meine RX100 VII fast etwas zu dunkel, aber ich habe ein kleines Plastikstativ im Gepäck und schon kann ich ein paar Fotos machen ohne starkes Rauschen.

Hinab in die Gruft.

Unterhalb des Dom befindet sich eine Grablege aus alten Tagen.
Es gibt auch weitere Gräber im Dom, hiervon Zeugen beeindruckende Epitaphien.

Auch die schönen Kirchenfenster sind eine Zierde.
Apropos Zierde, der Hochaltar von Johann Balthasar Neumann aus vergoldetem Holz und verschiedenfarbigem Marmor ist schön anzusehen. Diesen siehst Du auch im Foto.

In frühen Zeiten hatte der Dom ein Geläut von 16 Glocken, über die vielen Jahre ist davon nichts geblieben, die heutigen Glocken stammen aus den Jahren 1949 und 2018, acht an der Zahl.

Ein beeindruckendes Bauwerk.

Für mich wird es Zeit zu einer kleinen Pause und demnächst zeige ich noch ein paar weitere Fotos aus Worms, ich habe auch andere Kirchen besucht.

Bis dahin bleib interessiert.

Ein paar Links zum Lesen lasse ich noch hier.

Schwupp und schon bin ich weg.

 

BeschreibungBurgruine
KoordinatenGoogle Maps
EintrittJa, teilweise
ParkplatzJa – kostenpflichtig
GastronomieJa
 KommentarFür die Besichtigung der Kernburg ist ein kleiner Eintritt notwendig.
Björn
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