Unterwegs nach Lauresham. Von Lorsch in Richtung Lauresham. Ich erzähle Dir was dahintersteckt. Komm doch mit.

Unterwegs nach Lauresham, klingt fast wie aus einem Comic mit den bekannten Galliern. Aber nein, ich gehöre nicht in das Dorf der Unbeugsamen. Wobei Dorf stimmt schon. Aber glücklicherweise sind wir nicht von einem Zaun umgeben.

Mein heutiger Artikel gehört noch zu meinem Ausflug zum Kloster Lorsch bzw. nach Lorsch.

Auf dem Weg nach Lauresham.

Vom Klostergelände führt ein schön beschilderter Weg schnurstracks in Richtung Lauresham.

Mein Weg führte durch Wiesen auf einem gut ausgebauten Weg und in der Ferne lag die Bergstrasse unter dunklen Wolken.

Das kleine Dorf, zu dem mein Weg mich führte, hatte natürlich geschlossen – aber ich wollte es mir trotzdem ansehen. Ein Blick über den Zaun, wenn Du so möchtest.

Da liegt es schon vor mir: Lauresham.

Über den Zaun sah ich die Hütten in der Ferne. 

Irgendwie erinnerte es mich doch an das bereits erwähnte gallische Dorf, Spaß.

Aber eines passt, denn gezeigt wird hier ein Zentralhof aus dem 8/9. Jahrhundert.  Klingt spannend.

Auf der Grundlage aktueller Forschungen in der Siedlungsarchäologie wurde und wird hier ein typisches Bild der damaligen Verhältnisse vermittelt.

Interessant waren auch die Rinder, welche in der Weide zu sehen waren.

Es läuft hier ein Zuchtprogramm, mit welchem man versucht die verschwundenen Auerochsen zu neuem Leben zu erwecken.

Der Auerochse starb bereits im 17. Jahrhundert aus. 

Nun versucht man in einem Projekt ein Rind zu züchten, welches dem Tier wenigstens Nahe kommt in seinem Aussehen und seiner Lebensweise.

Wenn das Museum oder Freilanddorf geöffnet ist, gibt es an bestimmten Tagen auch Vorführungen zur Lebensweise.

Damals hat noch keiner an Corona gedacht.

Aber interessant ist es auch so gewesen. Mein Weg führte mich von Lauresham weiter in Richtung Tabakscheune.

Die Tabakfeldscheune.

Ich war vor einigen Jahren bereits im Tabakmuseum in Lorsch, welches sehr sehenswert ist. Dort wird die Tradition des Tabakanbaus und der Verarbeitung, unter anderem zu Zigarren, in Lorsch aufgezeigt.

Kann ich Dir nur empfehlen, wenn Du in der Nähe bist.

In diesem Zusammenhang steht auch die große Tabakfeldscheune, welche ich mir ansehen wollte. Leider war sie gleichfalls geschlossen. Aber auch von außen betrachtet ein beeindruckendes Bauwerk.

In Lorsch war die letzte Tabakernte bereits 1999, zuvor wurden fast 300 Jahre hier Tabakpflanzen angebaut.

Aus diesen Zeiten stammt die große Scheune zum Trocknen der Tabakblätter. 

Errichtet wurde sie 1938 als damals größte ihrer Art in Deutschland. Allerdings stand sie ursprünglich nicht in Lorsch, sondern in Hüttenfeld. Erst zur Mitte der 60er Jahre wurde sie hierher versetzt.

Das beeindruckende Gebäude ist immerhin 60 Meter lang, bei 8 Meter breite und stolzen 13,50 Meter höhe.

Den Kollegen hier ging das alles am A… vorbei….

Und ich machte mich dann auch schnellstens auf den Rückweg. Mittlerweile hatte sich der Himmel verfinstert und erste dicke Tropfen fielen herab.

Was soll ich Dir mitteilen, es hat gerade gereicht bis zum Parkplatz. Kaum im Auto schüttete es wie aus Kübeln.

Glück gehabt.

Bis zum nächsten Mal,
bleib interessiert

Björn

BeschreibungFreilichtlabor
KoordinatenGoogle Maps
EintrittJa
ParkplatzJa
GastronomieJa, im Ort
 KommentarUnbedingt auch Lorsch und das Kloster ansehen
LinkFreilichtlabor Lauresham (Offizielle Seite)
Björn
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