Unterwegs in Miltenberg am Main im Februar.

Wir haben zwar den März erreicht, aber mein heutiger Artikel trägt den Februar im Namen. Kurios.

Aber klärt sich schnell auf, ich habe meinen kleinen Ausflug im Februar gemacht und war wieder einmal in Miltenberg unterwegs.

Miltenberg? Ach so, kleiner Factsheet gefällig?

Miltenberg ist eine Kreisstadt im Regierungsbezirk Unterfranken und gehört seit 1816 zu Bayern. Der Ort hat heute über 9.000 Einwohner mit seinen 8 Stadtteilen.

Besonders sehenswert ist die Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern und natürlich bietet sich eine Schifffahrt auf dem Main an.

(Keine Werbung)

Ankunft am Main.

Parkplätze gibt es hier in Miltenberg viele und auch wenn sie Geld kosten, sie sind trotzdem kostengünstig.

Wenn ich an Darmstadt denke, fast geschenkt – aber nur fast.

Meist steht das Auto direkt am Main und genießt die Aussicht auf den Fluß, während ich am Streunen bin.

Tierisches Miltenberg.

Gleich am Mainufer begegnen mir die ersten tierischen Freunde.

Während die Tauben es sich auf den Brückenpfeilern gemütlich gemacht haben, sind die Schwäne, Gänse, Enten und Blesshühner ganz wild auf Menschen mit Brotkrümeln.

Krümel wohlgemerkt, ich sehe leider ganze Brotlaibe im Wasser schwimmen. Echt wahr.

Muss nicht sein und ist auch gefährlich.
Mein lieber Schwan.

Am Mainufer.

Genau dort entlang führt mich mein Weg, hier gibt es eine schöne Promenade mit vielen Bänken und direkt am Wasser.

Im Sommer sind hier zahlreiche Blüten und auch Palmen zu finden, jetzt im Februar werden sie freilich in der wohligen Wärme des heimischen Gewächshauses den frostigen Temperaturen trotzen.

Oben an den Hängen über der Altstadt befindet sich manch imposantes Gebäude, wie dieses hier.

Die Brücke über den Main.

Über jedes Bacherl führt ein Brückerl – manche sind auch etwas größer. Wie diese hier.

Es handelt sich um die “Mainbrücke Miltenberg” – einfallsreicher Name.

Bereits 1900 wurde diese Brückenkonstruktion errichtet, der Buntsandstein stammte aus den heimischen Steinbrücken.

Warum stammte?

Am 28. März 1945 sprengte die ehemalige deutsche Wehrmacht die Brücke. Es blieben nur noch ein paar Pfeiler und das Torhaus erhalten. Sogar Todesopfer gab es.

Nun, diese schreckliche Zeit liegt lange zurück. Was heute vor mir liegt, ist 1950 neu für den Verkehr freigegeben worden.

Die Mildenburg.

Über den Häusern sieht man auch die Reste der Mildenburg. Wehrhafte Zinnen und ein Turm wachen über die Altstadt.

Errichtet wurde diese gegen Ende des 12. Jahrhundert vom Erzbischof von Mainz zur Sicherung seiner Grenzen.

Heute beherbergt sie ein Museum.

Apropos Altstadt, die Fotos unten habe ich am Schnatterloch gemacht. Eine Idylle, davon waren schon die Macher vom “Wirtshaus im Spessart” mit Liselotte Pulver angetan.

Herrliche Kulisse – die Altstadt von Miltenberg.

Ich liebe diese Altstadt und nein, ich bekomme dafür kein Geld. Aber wenn Du einmal dort warst, dann wirst Du mich verstehen.

Unten kannst Du die Mildenburg wieder sehen, direkt über der Altstadt – in diesem Teil ist das Museum.

Das Gebäude mit den Fahnen, links davon, ist das alte Rathaus. Es wurde 1379 als Stadtwaage erstmalig erwähnt. Heute wird es für viele Veranstaltungen genutzt.

So manches Fundstück habe ich in einem Antik und Trödelmarkt dort gekauft.

Aber jetzt bin ich wieder am Ende angekommen.

Soweit zu:
Unterwegs in Miltenberg am Main im Februar.

Ich hoffe mein kleiner Rundgang mit Bildern hat Dir gefallen. Würde mich freuen, wenn Du nächstes Mal wieder dabei bist.

Bis dahin, bleib interessiert,
ich grüße Dich
Björn :)

Björn
Letzte Artikel von Björn (Alle anzeigen)
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.