Unterwegs zu Schloss Schönbusch mit angegliedertem Park Schönbusch bei Aschaffenburg. Ein sehenswerter englischer Garten in Unterfranken.

Im Park Schönbusch war ich bereits als Kind mit meinen Eltern unterwegs, ich erinnere mich daran, dass ich nicht mit ins Ruderboot wollte. Meine Eltern ruderten also alleine umher und ich bekam im Anschluss ein Eis.

Vielleicht lag es daran, dass ich nicht Schwimmen konnte und das hat mich dazu veranlasst keinen Fuß auf diesen „Nachen“ zu setzen.

Es hat mich jedenfalls nicht daran gehindert noch häufig an diesen Ort zurückzukehren. Der Park Schönbusch ist ein schöner Flecken und ideal für nette Spaziergänge, egal zu welcher Jahreszeit.

In letzter Zeit sind nur die Radfahrer ein wenig störend, wenn auch das Radfahren im Park nicht gestattet ist. Nicht das ich etwas gegen Radfahrer hätte, aber hier geht es darum, wenn ich in einem historischen Schlosspark spazieren gehe, dann möchte ich nicht fortlaufend aufpassen müssen nicht über den „Haufen“ gefahren zu werden.

Nachdem ich mich jetzt unbeliebt gemacht habe, komme ich endlich zu Schloss und Park Schönbusch.

Schloss Schönbusch und sein Park.

Meist spricht man heute vom Park Schönbusch und dieser befindet sich knapp drei Kilometer von der Innenstadt von Aschaffenburg entfernt. Dieser Umstand führt an warmen Sommertagen zu einem regelrechten „Ansturm“. So können die zahlreichen Parkplätze gerade an Wochenende schnell belegt sein.

Insgesamt 160 Hektar machen den Park Schönbusch zu einem der größten englischen Landschaftsgärten in Deutschland. Einer der ältesten ist er außerdem.

Gut 20 km Wege stehen für den geneigten Wanderer und „Schlenderer“ zur Verfügung. So macht die Sommerfrische Freude, gelle.

Und überall gibt es etwas zu entdecken.

Nicht nur das, im frühklassizistischen Stil in den 1780er Jahren errichtete, Schloss Schönbusch, auch die Wirtschaftsgebäude aus dem 18. Jahrhundert erwecken Aufsehen. Neben der Orangerie, einem alten Speisesaal und einem Tanzsaal finden wir auch im Parkbereich noch zahlreiche Staffagegebäude aus vergangenen Tagen.

Bauernhäuser als Deko Objekte.

Es begegnen Dir auf Schritt und Tritt interessante Sichtachsen und hin und wieder kleine Tempel und sogar Dörfer. Diese liegen idyllisch im Park.

Dabei wurden sie nur zur Staffage errichtet und sollten den Eindruck einer absoluten ländlichen Idylle erwecken. Was sie auch heute noch vorbildlich erfüllen.

Ein ganz besonders beliebtes Stück Park ist der Irrgarten, wobei es lustiger sein kann den irrenden Personen von Oben zuzusehen. Eine kleine Galerie macht es möglich.

Und was ist mit dem See?

Ach ja, der See. Den gibt es natürlich auch noch. Der „Untere See“ umfasst immerhin drei Hektar Wasserfläche und hat sogar eine kleine Insel, welche über eine Drehbrücke zu erreichen ist.

Die Ruderboote gibt es heute noch, sie werden gerne genutzt und es macht sicherlich sehr viel Spaß die Ausblicke auf dem stillen See zu genießen.

Sogar drei künstliche Berge erstrecken sich am See, auf einem steht ein Turm, welcher an einen Leuchtturm erinnert. Besonders interessant ist der Weg über die Teufelsbrücke.

Einstmals gab es auch noch einen „Oberen See“, aber schon früher reichte das Wasser nicht aus um die gestalteten Seen entsprechend zu speisen.

Ein wunderbarer Park.

Alles in allem ein wunderbarer Park und im Sommer lädt ein schöner Biergarten zum sitzen und entspannen ein.

Na, wann kommst Du vorbei?

Du solltest dann auf jeden Fall die Gelegenheit nutzen auch das kleine Schloss zu besichtigen, es ist noch immer schön ausgestattet und eine Führung kann ich Dir empfehlen.

Meine Fotos stammen aus dem Herbst, ist auch schöner als die kahlen Bäume im Moment.

Bleib weiter interessiert,
ich grüße Dich

Björn

 

 


BeschreibungBurgruine
KoordinatenGoogle Maps
EintrittJa, teilweise
ParkplatzJa – kostenpflichtig
GastronomieJa
 KommentarFür die Besichtigung der Kernburg ist ein kleiner Eintritt notwendig.
Björn
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