Groß-Bieberau im Odenwald. Begleite mich auf einem Rundgang entlang der Fischbach und lass Dir erzählen. Alltagserinnerungen unterwegs.

Ich wohne zwar in einem Ort in der Nähe, aber in Groß-Bieberau fühle ich mich gleichfalls Daheim. Kein Wunder, hier wohnten meine Großeltern. Oft war ich hier unterwegs. In ganz jungen Jahren lebte auch noch mein Urgroßvater hier.

Ab der vierten Klasse führte mich der Schulweg hinunter nach Groß-Bieberau und heute bin ich unterwegs zu einer kleinen “Entdeckungsreise” in die Vergangenheit. Mal schauen was mir dabei begegnet.

Ich beginne meinen Rundgang mit dem Bachpfad oder “Beschpädsche”.

Auf schmalem Weg geht es hinein in die Welt der Erinnerungen, stets begleitet von der Fischbach.
Dabei habe ich die Sony RX 100 VII, Licht ist gut, reicht.

Hier an der Bach war ich in jungen Jahren oft unterwegs. Die Bach verhieß Abenteuer pur und so mancher Schatz konnte hier geborgen werden. Rückblickend waren es nur Scherben, Flaschen oder solche Dinge. In Kindheitstagen waren es richtige Schätze. Verstaut wurden diese in den Zwischenräumen der Grundstücksgrenzen.

An diesem sonnigen Tag begegnen mir Naturschätze. Tauben fliegen in der Ferne, Gänse schlagen in einem Garten Alarm und in der Bach gehen Enten ihren “Geschäften” nach.

Sogar ein Reiher steht lauernd in der Sonne.

Es ist schön hier entlang zu gehen und die alten Scheunen von der Bachseite zu “entdecken”. Was ich mit Kindheitsaugen nicht sehen konnte, entdecke ich mit der Kamera neu. So hat jede Zeit ihre Vorzüge.

Immer am Bach entlang.

Führt mich der Weg in Richtung Gesprenz. Vorbei komme ich am Kindergarten in den ich als Kind nicht gerne gegangen bin. In der Sonne grüßt mich die Kirche, dort war ich viele Jahre in der evangelischen Jungschar. Ob es die auch heute noch gibt?

Oh ja, es waren lustige Zeiten dabei.

In der Nähe des Schützenvereins überquere ich die Gesprenz und schließe mich ihr an.
Es geht vorbei an den bunten Bäumen und Gehölzen. Ganz in der Nähe hatten meine Großeltern einen Garten. Aber das liegt sehr lange zurück.

Übrigens habe ich hier schon geschossen, Luftgewehr und Standardgewehr Dreistellung auf 50 Meter. Aus gesundheitlichen Gründen habe ich es mittlerweile aufgegeben. Schade, habe ich immer gerne gemacht.

Ist schön hier an der Bach.

Unterhalb der Stadt laufe ich jetzt auf der anderen Bachseite zurück.

Bald erreiche ich die Mündung der Fischbach in die Gesprenz. Um diese gab es vor einiger Zeit ein munteres Treiben rund um den korrekten Namen. Mittlerweile scheint Ruhe eingekehrt und die Gersprenzquelle auf der Neunkirchener Höhe darf sich wieder so nennen.

Vorbei an der alten Bahnlinie mache ich mich auf den Weg zurück.

Ein schöner Rundgang. In den ruhigen Gassen scheint die Sonne in letzten Zügen des Tages. Besonders schön mit den Fachwerkhäusern um mich herum.
An einer ehemaligen “Quelle Agentur” erinnert ein altes Schild an diesen ehemals bedeutenden Konzern.

Mittlerweile ist er untergegangen. Ich habe hier früher viele Videokassetten gekauft.
Heute werden nicht einmal mehr Videorekorder hergestellt. Oh ja, ich werde wirklich alt (seufz).

Und damit geht mein Weg führt diesmal zu Ende.

Ich hoffe es hat gefallen und Du kommst auch demnächst wieder mit.

Bleib interessiert.

Björn
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