Unterwegs auf dem Waldkunstpfad bei Darmstadt. Wald und Kunst einvernehmlich vereint. Immer wieder ein besonderes Erlebnis. Komm doch mit.

Der herbstliche Wald lädt immer wieder zu Spaziergängen in diese bunte Zauberwelt ein. Geht es dir auch so?
Nun lebe ich auch in einer, zum Glück, sehr waldreichen Gegend. Der Wald ist ein ganz spezielles Naturerlebnis. Auch wenn er oft von Menschenhand angelegt wurde, hat sich hier doch ein wenig die Natürlichkeit unserer Umgebung erhalten.

Vielleicht gehe ich deshalb so gerne dort spazieren.

Wie auch immer, in Darmstadt hat sich ein Verein auf die “Fahne” geschrieben Wald und Kunst zu vereinen.
Der Verein für Internationale Waldkunst e.V. führt alle zwei Jahre den Internationalen Waldkunstpfad durch – mittlerweile schon der zehnte seiner Art.

Bei seiner letzten Ausgabe haben 15 Künstler:innen aus sieben Ländern neue Kunstwerke geschaffen. Im Wald ohne diesem zu schaden. Dabei bleiben die vorhergehenden Kunstwerke immer an Ort und Stelle – zumindest so lange bis sie sich in die “ewigen Jagdgründe” der Kunst verabschieden.

Deshalb ist es immer eine ganz besondere Freude einen Spaziergang im Bereich des Internationalen Waldkunstpfad bei Darmstadt zu unternehmen.

Mein Fahrzeug habe ich auf einem der Waldparkplätze abgestellt und schon geht es hinein in den Wald.
Kunstwerke finde ich hier auf Schritt und Tritt.

Ein paar erste Impressionen gefällig?

 

Schon beeindruckend was es hier alles zu sehen gibt.

Manche Objekte sind schon viele Jahre alt und sie passen sich so perfekt in die Umgebung ein, als wären sie schon immer hier.
Leider wurden in letzter Zeit einige Bäume gefällt, darunter ziemlich alte und große Exemplare. Aber dafür kann der Verein nichts. Dies geschah zum Schutz der Fußgänger:innen im Wald.

Wenn Du dich fragst, weshalb ich neuerdings diese “Gender-Doppelpunkte” verwende. Es hat nichts mit dieser Thematik zu tun, aber es ist für mich einfacher als immer “Fußgängerinnen und Fußgänger” zu schreiben. Tipperei gespart, gelle.

Bei all den Kunstwerken lässt sich auch der Wald und die Natur nicht lumpen und trägt etwas zur Kunst bei.
Beispiele gefällig? Gerne.

 

Wasserspiegelungen sind immer schön. Pilze gibt es auch immer in den tollsten Formen im Wald – zumindest im Herbst. Und die beiden eng umschlungen tanzenden Bäume mit dem Sonnenstern gefallen mir auch – ob es auch Liebe bei Bäumen gibt?

Manchmal könnte man es denken, nicht wahr.

Aber gehen wir weiter.

Es gibt vieles zu entdecken hier im Wald.  Der Verein bietet hierzu auch einen Text- und Audioguide für die Benutzer:innen von Smartphones an. Wenn Du dich informieren möchtest – hier findest Du weitere Informationen: iwz.waldkunst.com 

Meine Fotos sind schon etwas duster, die Sonne steht tief und die Tage vergehen schneller.
Also lass uns schnell weitergehen – bevor es zu dunkel ist für Fotos.

Wow – was es alles gibt und auf welche Ideen die Künstler:innen gekommen sind. Ich bin immer wieder fasziniert.
Und hast Du diese riesige Spinne gesehen? Zum Glück ist ein Zaun davor, ich bin kein großer Fan von Spinnen.

Da unser Blog ja Alltagserinnerungen im Titel trägt dürfen diese hier nicht fehlen.
Als Kind im Kindergarten waren wir einmal auf einen Spielplatz in Darmstadt gefahren – ich erinnere mich nicht mehr wo genau, aber er muss hier in der Nähe gewesen sein.

Jedenfalls gab es da diese kleinen Würstchen – so eine Art “Mini-Frankfurter Würstchen” – ich kenne die genaue Bezeichnung nicht. Solche Würstchen mochte ich als Kind nicht und was soll ich dir sagen, prompt wurde es mir schlecht und ich musste den Waldboden hinter einem Baum mit diesen kleinen Würstchen “düngen”. Eine Toilette gab es leider nicht.

Auch heute noch mag ich diese kleinen Vertreter ihrer Art nicht, allerdings die längere Variante schon – Grillwürstel mit Pommes sind doch sehr schmackhaft.

Kleine Anekdote am Rande.

Jetzt wenden wir uns aber lieber wieder dem Wald und der Kunst zu.

Ein Erdhaufen weckt in mir die Erinnerung an einen schlafenden Elefanten oder ein Nashorn. Ist es der Eindruck der Kunstwerke um mich herum, ich kann es nicht sagen.

Sogar ein ganzes Unterseeboot hat es hierher in den Wald geschafft.
Zwar aus Holz, aber sehr beeindruckend und ganz in seiner Nähe befindet sich noch eine Sitzbank die an ein kleines Boot erinnert. Doch zum setzen ist es mir zu kühl und vielleicht ist dies auch gar nicht gewollt von den Kunstschaffenden.

Mich zieht es jetzt wieder zurück zum Auto, es wird langsam zu duster und kalt ist mir auch.
Also lasse ich dich nun zurück. Wie immer kannst Du die Fotos anklicken um diese in einer Galerie – Ansicht anzusehen.

Ich schaue ob ich wieder ein Fundstück entdecke.

Bis dahin bleib interessiert.

Björn

Björn
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4 Kommentare
  1. Traudi sagte:

    Lieber Björn,
    was du heute zeigst, ist etwas ganz Besonderes. Ich bin sehr gerne mitgegangen und habe die Objekte genau angeschaut. Am besten gefällt mir das durchlöcherte Gewölbe, wo dein Vater (?) darunter steht. Aber auch die anderen sind wunderschön.
    Ich schicke dir viele Grüße
    Traudi

    Antworten
    • Björn sagte:

      Hallo Traudi,

      vielen Dank :)
      Ich bin auch immer wieder gerne auf dem Waldkunstpfad unterwegs.
      Es gibt dort wirklich schöne Kunstwerke und alle paar Jahre etwas Neues zu entdecken.
      Ja, es steht mein Vater Georg Heinz unter dem Kupferdach :)

      Schöne sonntägliche Grüße
      Björn

      Antworten

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