Fundstück: Adding Machine Pencil Case.

Ein weiteres Fundstück aus vergangenen Tagen: „Die Adding Machine mit Pencil Case”. In meinem Artikel stelle ich sie Dir anhand von Erklärungen und Fotos vor.

Während ich hier so sitze und ein leeres Blatt auf dem Bildschirm habe, schweift mein Blick im Raum umher. Welches Fundstück könnte ich Dir heute vorstellen.

Letztlich bleibt mein Blick auf der Adding Machine mit Pencil Case hängen.

Damit ist es entschieden, jetzt muss ich Fotos machen, recherchieren und dann kann mein Artikel auch schon online gehen. Was hiermit geschehen ist.

Wenden wir uns dem Fundstück zu.

Erster Eindruck: Adding Machine.

Eine Box aus Kunststoff mit den folgenden Abmessungen: 19,5 cm lang, knapp 6 cm breit und 2 cm in der Höhe.

Die Obere „Schale“ ist hell und die Untere „Schale“ ist rot.

Vier drehbare Einstellräder sind vorhanden und viele beschreibende Worte in Englisch verfasst. 

Der Aufdruck

„Automatic Adding Machine – Pencil Box“

gibt uns seine erste Auskunft über die Funktionsweise.

Hersteller ist die Firma Sterling.

Als Hersteller der Adding Machine mache ich einen Aufdruck aus, welcher auf eine Firma mit Namen „Sterling“ hinweist.

Die Rückseite gibt noch weitere Informationen preis:
„Sterling SP No. 566 – Made in U.S.A.“

Es handelt sich hierbei um die Sterling Plastics Company Union aus New Jersey.

Meine Recherchen im Internet ergaben, es gibt eine Fülle von Firmen in diese Richtung, aber alle sind zu jung. Ob es diese Sterling Plastics heute noch gibt?

Ein Scheibenaddierer.

Von der Konstruktion handelt es sich bei unserem „Dial-A-Matic“, so der Produktname, um einen Scheibenaddierer mit automatischem Zehnerübertrag.

Hergestellt wurde er wohl bis Ende der 1950er Jahre und laut einer Anzeige für Preise bis zu 1,98 Dollar verkauft.

Im Inneren der Box konnten noch Stifte oder andere Utensilien untergebracht werden – ganz klar war es damit an Schüler gerichtet oder Besucher von Universitäten.

Die Funktionsweise.

Und wie funktioniert das kleine Hilfsmittel?

Ganz easy, um es mit einem Fremdwort zu sagen. Mit einem spitzen Stift (oder auch einem gut gespitzten Bleistift) dreht man seine, zu addierende, Zahl in das erste Rad – Wenn die Ziffer „9“ überschritten ist, dreht sich automatisch das zweite Rad – was an dem bereits angesprochenen Zehnerübertrag liegt.

So läuft es auch mit den anderen Addierrädern und den darüber liegenden Zählwerken.

Drehst Du die Zahlen rückwärts (sprich gegen den Uhrzeigersinn), wird subrahiert.

Um das Zählen des Ergebnisses zu erleichtern, steht über den vier Stellen des Zählwerkes jeweils eine Angabe wie „Thousands“, „Hundreds“, „Tens“ oder „Units“.

Alles ganz einfach.

Soweit mein Artikel zu: Automatic Adding Machine

Ein schönes Fundstück, gefällt mir gut. Benutzen tue ich es heute nicht mehr. Es steht mit weiteren Vertretern seiner Gattung in meinem Büro.

Und damit mache ich mich auf die Suche nach weiteren „Abenteuern“ und wenn Du möchtest, bist du wieder dabei.

Bis dahin, bleib interessiert,

Björn

Björn
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4 Kommentare
  1. Isabella sagte:

    Ein wirklich schönes Fundstück … und wenn ich mir so unseren letzten Praktikanten anschaue, dann sollte es wieder vermehrt in Umlauf kommen :) Wobei heute ja in jedem Smartphone mehr Möglichkeiten zum Rechnen vorhanden sind – so stirbt das Kopfrechnen leider langsam aus!

    Liebe Grüße,
    Isabella

    Antworten
  2. Björn sagte:

    Hallo Traudi,

    Ich bin immer auf der Suche nach solchen „Fundstücken“, mittlerweile habe ich eine ganze Sammlung davon. Aber es ist gar nicht so einfach immer wieder interessante Dinge zu finden – aber ich gebe nicht auf ;)

    Schöne Grüße
    Björn

    Antworten
  3. Björn sagte:

    Hallo Isabella,

    Stimmt, auch ich greife meist zum Rechner auf dem Smartphone – das Kopfrechnen kommt dagegen meist nicht an, es geht einfach schneller ;)

    Vielleicht bin ich auch nur zu bequem geworden.

    Schöne Grüße
    Björn :)

    Antworten

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