Alte Fundstücke auf Alltagserinnerungen.de Jeden Tag verlöschen die Feuer der Erinnerung. Damit sie nicht unwiederbringlich verloren gehen halte ich sie am Leben. Heute:Der elektrische Kaffeeröster.
Am Wochenende kam mir der Advent dazwischen und ich bin momentan gehandicapt. Mein linker Arm möchte nicht wie ich und die Schmerzen waren teilweise zu stark. Also ist Tippen mit rechter Hand angesagt. Langsamer, aber es geht.
Heute ist wieder ein Fundstück an der Reihe. Ich versuche die Abfolge zwischen Ausflug und Fundstücken möglichst einzuhalten.
Der Dezember steht vor der Tür, überall leuchten Lichter und kündigen das Weihnachtsfest an.
Es ist feucht und kühl, ein Heißgetränk kann da nicht schaden.
Vielleicht magst Du gerne Tee, möglicherweise wie ich heiße Schokolade oder einen duftenden Kaffee. Wenn Du Letztgenanntes bevorzugst, dann ist mein heutiges Fundstück das Passende.
Der elektrische Kaffeeröster.
Diesen benötigt man, um aus Rohkaffee durch das Rösten der Kaffeebohnen gut schmeckenden Kaffee herzustellen. Im Grunde handelt es sich dabei um ein Erhitzen, um die Restflüssigkeit zu entziehen. Während der Rüstung muss der Kaffee ständig gedreht werden, damit soll eine gleichmäßige Erwärmung sichergestellt werden.
Der gute Geschmack und die vielfältigen Aromen kommen erst durch die Röstung hervor.
Freilich werden die fertigen Kaffees aus den Läden bereits geröstet ausgeliefert. Heute rösten nur die Liebhaber:innen den Kaffee selbst. Aber immer mehr Kleinröstereien fallen mir in den Einkaufsstraßen auf.
Die Heimröster.
In früheren Zeiten war die Heimröstung weit verbreitet. In der einfachsten Variante einer offenen Pfanne über dem Feuer, später in ersten Kaffeeröstern für den Küchenherd.
Einen Ofen-Kaffeeröster habe ich bereits als Fundstück vorgestellt.
Den Artikel findest Du hier.
Im 20. Jahrhundert war gerösteter Bohnenkaffee in Deutschland hoch besteuert.
Auch heute gibt es noch eine Steuer von 2,19 € je Kilogramm. Warum eigentlich?
Viele rösteten gerade in den Notzeiten rund um die beiden Weltkriege bis in die 1950er-Jahre kleine Kaffeeröster wie mein heutiges Fundstück.
Dieser besteht aus einem Gestell mit Heizelement, darauf wird eine Rolle mit einer Schiebetür aufgesetzt. Mit der Handkurbel werden die Kaffeebohnen während des Röstvorgangs gedreht.
Ein einfaches, aber wirksames Prinzip.
Meine Fotos habe ich heute wieder mit den kleinen Leuten garniert.
Klicke die Bilder in der Galerie an, dann werden sie größer.
Nächstes Mal besuchen wir eine interessante Burg,
Bleib interessiert.
Meist handelt es sich um meine eigenen, manchmal wecken sie bei Dir welche. Ich lade dich ein, mich durch den Alltag zu begleiten.
Es war einmal…so fangen Märchen an und auch meine Erzählungen. Und doch erinnere ich mich, als ob es gerade stattfinden würde.
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