Eichenzell bei Fulda. Besuch in „Hessens schönstem Barockschloss“. Schloss Fasanerie. Mit herausragenden Sammlungen von Porzellanen und prunkvoll gestalteten Räumlichkeiten.

Heute geht es wieder um ein Schloss und dieses ist absolut sehenswert. Mein Besuch liegt aber schon eine kleine Ewigkeit zurück. Wie immer sind die Fotos neu gesichtet und der Text neu geschrieben.

Mittlerweile hat sich das damals gelbe Schloss in ein weißes gewandelt. Aber grundsätzlich hat sich nichts geändert. Selbstverständlich habe ich auch geschaut, dass die erwähnten Sammlungen noch vorhanden sind.

Ich kann Dir nicht sagen, wie ich überhaupt auf Schloss Fasanerie gekommen bin. Liegt halt schon eine Weile zurück. Aber irgendwo habe ich es gesehen und dachte mir, muss ich mir unbedingt ansehen. Was ich später auch getan habe.

Besuch auf Schloss Fasanerie.

Schloss Fasanerie liegt in der Nähe von Eichenzell, wenn Dir das nichts sagt ist Fulda sicherlich ein Begriff. Dort war ich ja auch schon zu Besuch im Stadtschloss.

Wenn Du über die Allee ans Schloss fährst, gibt es reichlich Parkplätze und ich ging damals vorne durch die beiden Torhäuser. Es ist ein toller Anblick von diesen kleinen Gebäuden entlang zum eigentlichen Schlossbau.

Man stellt sich vor, hier mit einer Kutsche zu fahren.

Die Schlossanlage besteht aus einer Reihe von Gebäuden und Höfen, welche ihren Ursprung in einem kleineren Schloss mit Namen „Adolphseck“ haben.

Umgeben ist das schöne Barockensemble von einem großen Garten, welcher wohl viel von seiner ursprünglichen Ausstattung verloren hat.

Im Inneren findest Du wirklich sehr sehenswerte Sammlungen des Hauses Hessen. Darunter eine beeindruckende Porzellansammlung, welche Du unbedingt ansehen solltest.

Historie von Schloss Fasanerie.

Wie schon erwähnt geht Schloss Fasanerie zurück auf ein, um 1710 erbautes, Landschloss. Dieses wurde vom Baumeister Johann Dientzenhofer für Adalbert von Schleifras errichtet. Schleifras war zu dieser Zeit der Fürstabt von Fulda.

Um 1730 wurde das Schloss erweitert unter Adolph von Dalberg. So ging es weiter, auch unter Amand von Buseck wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts der Bau erweitert.

Durch die Säkularisation 1803 gelangte das Schloss in die Hände von Nassau-Oranien-Fulda nur um bereits 1806 von Napoleon annektiert zu werden und in die Hände des Großherzogtums Frankfurt zu gelangen.

Dort blieb es auch nicht lange, denn 1866 annektierten die Preußen den Landstrich und zwölf Jahre später an den Landgrafen Friedrich Wilhelm von Hessen-Kassel als private Residenz vergeben. Seine Frau Maria Anna von Preußen bewohnte das Schloss bis 1918.

Wechselhafte Zeiten.Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau schwer beschädigt, glücklicherweise aber wieder hergerichtet und bereits 1951 wurden die ersten Schauräume eröffnet. Heute gehört Schloss Fasanerie der Hessischen Hausstiftung.

Soweit zum Schloss Fasanerie.

Soweit mein Bericht zu meinem damaligen Besuch, mittlerweile wurde das Schloss aufwendig renoviert und erstrahlt noch mehr im Glanz als zur damaligen Zeit.

Wenn ich könnte, würde ich es gerne wieder besuchen.

Dich sollte nichts daran hindern, wenn Du in der Nähe bist,
schau es Dir unbedingt an. Es lohnt sich.

Björn

 

Hier noch ein paar informative Links zum Thema:

 


Beschreibung Schloss, Park
Koordinaten Google Maps
Eintritt Ja
Parkplatz Ja
Gastronomie Ja
 Kommentar Museum sehenswert
Björn
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3 Kommentare
  1. Traudi sagte:

    Lieber Björn, nun wird es Zeit, dass ich mich bei dir mal wieder melde. Ich hatte viel nachzulesen über diese herrlichen Schlösser. Eins schöner als das andere.
    Liebe Grüße
    Traudi

    Antworten

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