Unterwegs in Eberbach am Neckar. Ein Rundgang durch die Altstadt mit vielen Fotos und einigen Informationen und schönem Wetter. Ab nach Eberbach am Neckar.

Nachdem es bei meinem letzten Besuch angefangen hat zu regnen, musste ich bei besserem Wetter erneut vorbeischauen. Die tollen Gebäude in der Altstadt haben einfach eine bessere Darstellung verdient. Also war es heuer wieder so weit, Eberbach stand auf dem Programm und so ging es bei schönem Wetter an den Neckar.

Eberbach liegt im Norden Baden-Württembergs, knapp 30 Kilometer östlich von Heidelberg. Damit liegt es im Odenwald, wenn auch im badischen Teil. Dieser wird auch “Kleiner Odenwald” genannt.

Wie der Name schon sagt, liegt es auch am Neckar. Aber der interessiert mich heute nur bedingt, mein Ziel ist die unweit liegende Altstadt. Parkplätze gibt es glücklicherweise genug und schon geht es auf Entdeckungstour.

Bereits im Jahr 1196 werden die Grafen von Lauffen erwähnt, deren Gefolgsleute nennen sich nach “Eberbach”. Die gleichnamige Burg bestand wohl schon im hohen Mittelalter. 1227 wurde sie erwähnt, als ein Staufer sie zu sehen erhielt. Diese Burg werden wir heute nicht sehen, denn sie liegt wie ihre beiden unmittelbaren Nachbarn auf einem Berg über der Stadt. Aber keine Bange, da kommen wir eines Tages auch noch hin.

Vor mir liegt der “Blaue Hut”. Dieser Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert und diente zeitweilig als Stadtverlies. Er wurde auch “Haspelturm” genannt, denn man konnte nur über das Obergeschoss mittels einer Haspel (sprich Seilwinde) erreicht werden. Der Name “Blauer Turm” kommt vielleicht von seinem blau schimmernden Schieferdach.

Zeit für ein paar weitere Impressionen.

Hier gibt es viele Details zu entdecken. Nahezu an jeder Ecke findet sich eine kleine “Sehenswürdigkeit”.

Du musst nur den Blick für diese kleinen Dinge des Lebens haben, mit offenen Augen durch die Stadt gehen. Ein paar dieser “kleinen Fundstücke” habe ich mitgebracht.

Der hohe und eckige Turm ist der “Pulverturm”. 

Er wurde bereits im 15. Jahrhundert als zweiflügeliger Eckturm auf die mittelalterliche Stadtmauer aufgesetzt. Die Turmuhr stammt aus dem Jahr 1766 und wurde von Jakob Braun, einem Uhrmacher aus Eberbach, hergestellt.

Zu seinen Füßen steht eine Kanone aus dem Jahr 1878. Ein französisches Modell.

 

Es gibt hier viele schöne Fachwerkhäuser.

Besonders sehenswert sind die Malereien (Sgraffito-Technik) zum Beispiel am Gasthaus “Krabbenstein” und am “Karpfen”. Kann ich nicht alles zeigen, vorbeikommen und selbst ansehen. Dann wirkt es besser.

Ich liebe es, durch solche Gassen zu laufen. Für mich gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken. Immer wieder.

Natürlich gibt es auch Lokale, die zum Besuch einladen, ich habe diese ausgelassen. Dazu fehlte mir die Zeit – ich war lieber mit den Augen und der Kamera auf Entdeckungsreise im Ort.

Du kannst dich über Stunden aufhalten, dann gibt es ja auch noch die Kirchen und den Neckar. 

Auf die Burgen kannst Du auch noch wandern. Du siehst, Eberbach am Neckar bietet viel für einen Tagesausflug. Aber ich habe mich diesmal ganz auf die historische Altstadt konzentriert und deshalb sind auch so viele Fotos zusammengekommen.

Mit den nächsten Fotos verabschiede ich mich für dieses Mal.

Bleib interessiert.

Björn

Björn
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2 Kommentare
    • Björn sagte:

      Hallo Traudi,

      ich bin immer wieder gerne in Eberbach.
      Wirklich ein toller Flecken und Burgen gibt es auch eine Reihe in der Nähe :)
      Wünsche Dir ein entspanntes Wochenende
      Björn

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