Odenwald/Tromm. Unterwegs in der Corona Krise, Ausblicke und Gedanken. Frühjahr 2020.

Ein komischer Frühling in diesem Jahr. Während vor der Tür die Natur erwacht, leben die Menschen in Angst vor einem Virus.

In Supermärkten herrschen seltsame Zustände, Menschen laufen mit Masken herum und Klopapier ist immer noch selten.

Manchmal frage ich mich, was mit dem vielen Toilettenpapier geschieht – scheinbar ist es von existenzieller Wichtigkeit in den Haushalten weltweit.

Nachdem überall Kontaktsperren verhängt wurden, ist die Zeit der größeren Ausflüge erst einmal vorbei. Aber an die frische Luft musste ich trotzdem. 

Also bin ich auf die Tromm, ich habe bereits zweimal über die Tromm und den Ireneturm berichtet. Meine Artikel findest Du hier:

Es war nie so leer wie dieses Mal.

Auch auf dem Weg hierher war wenig Verkehr – dies verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der Situation.

Jetzt könntest Du fragen, steckt der auch keinen an?

Nein, im Auto habe ich keinen Kontakt zu Fremden und auch hier ist die Gefahr gering – zu wenig Menschen. 

Überhaupt habe ich in den letzten Wochen wenig persönlichen Kontakt zu Dritten. Wenn dann über Telefon, arbeiten tue ich im Homeoffice.

Vielleicht sollte man, wenn die Krise hoffentlich irgendwann überwunden sein wird, diese Möglichkeiten weiter ausbauen.

Ich merke es gerade jetzt, viele Büroberufe lassen sich fast vollständig von Daheim erledigen. Wobei hierbei natürlich auch gewisse Kosten vom Arbeitgeber auf den Arbeitnehmer übergehen.

Abwägungssache.

Wie wird es hier die nächsten Wochen weitergehen?

Ich kann nicht in die Zukunft schauen, aber glücklicherweise habe ich einige Ausflüge in die nähere Umgebung bereits hinter mir und diese Artikel bereite ich gerade vor.

Es bleibt also interessant. 

Manche Orte habe ich schon irgendwann besucht, aber keine Bange – es ist keine Wiederholung. Ich war wieder dort und ich habe neue Fotos mitgebracht und schreibe neue Texte dazu.

Eine Burg habe ich besucht, ein Kloster und eine Insel. 

Aber davon wirst Du, wenn Du magst, demnächst hier lesen und sehen. Würde mich jedenfalls freuen.

Die Luft ist blau, das Tal ist grün,

Die kleinen Maienglocken blühn,

Und Schlüsselblumen drunter;

Der Wiesengrund

Ist schon so bunt,

Und malt sich täglich bunter.

Drum komme, wem der Mai gefällt,

Und schaue froh die schöne Welt

Und Gottes Vatergüte,

Die solche Pracht

Hervorgebracht,

Den Baum und seine Blüte.

Ein Gedicht von Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748-1776).

Hier auf der Tromm steht viel moderne Kunst herum. 

Ich bin jetzt nicht der größte Fan dieser Kunstrichtung, zu meinen größten Kopfschüttelmomenten gehörten die Werke von Joseph Beuys – alte Leberwurst gehört für mich – Pardon – nicht zur Kunst.

Aber glücklicherweise sind die Geschmäcker völlig verschieden.

 

Diesen netten Flattermann hat jemand in die Landschaft gehängt, der arme Kerl – vielleicht auch ein Mädchen.

Für mich wird es nun Zeit wieder nach Hause zu gehen.
Dir wünsche ich weiterhin viel Kraft die Krise zu durchstehen und bleib gesund.

Björn 

 

Björn
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