Alte Fundstücke auf Alltagserinnerungen.de Jeden Tag verlöschen die Feuer der Erinnerung. Damit sie nicht unwiederbringlich verloren gehen halte ich sie am Leben. Heute:Julius Meinl Cafemaschine.

 

Ich habe gerade einmal geschaut, es ist tatsächlich im September 2021 gewesen als ich die letzte Kaffeemaschine vorgestellt habe.
Geht ja gar nicht, viel zu lange. Also hab ich mir schnell die Kamera genommen und eines der alten Schätzchen aus dem Regal geholt.

Manchmal merke ich überhaupt nicht wie die Zeit vergeht, vielleicht habe ich auch zu viele Interessen.

Egal, heute ist wieder Fundstück Zeit auf Alltagserinnerungen.de und im Gepäck habe ich (Du wirst es kaum glauben) eine alte Kaffeemaschine.
Genauer eine “Wiener Fontäne”.

Und nein, Du kennst diese nicht aus meinem Blog. 
Ich habe zwar ähnliche bereits vorgestellt, aber nicht die hier.

Es gibt sogar ein Schlagwort hier im Blog, es heißt “Kaffeemaschinen”. Wieder sehr einfallsreich.

Aber lass uns nicht zu lange um den “heißen Brei” rum reden, wenden wir uns dem heutigen Fundstück zu.

Die Julius Meinl Cafemaschine.

Es ist eine typische Wiener Fontäne. Da führt kein Weg dran vorbei.

Viele Hersteller haben sich diesem Typus angenommen und ihr Ruf eilte ihnen voraus als die “unbeschreiblichen Wiener” Kaffeemaschinen. Ich gebe zu bis vor ein paar Jahren habe ich nie zuvor davon gehört. Aber ich wohne auch nicht in Wien und Kaffee trinke ich auch nicht.

Mein erstes Exemplar war von Kolbenheyer, wenn ich mich richtig erinnere. Ich habe diese hier im Blog bereits vorgestellt.

Den Artikel findest Du hier.

Verblüffende Ähnlichkeit.

Aber halt, die heute mitgebrachte ist weitaus kleiner und trägt eine “2” auf der Brust. Möglicherweise handelt es sich dabei um eine Größenangabe. Jedenfalls bei anderen Kaffeebereitern ist mir dies so begegnet.

Über dem Hahn steht auf einem kleinen Schild:

Comfort Cafe Maschine

J.M. Vienne

J. M. steht für Julius Meinl aus Wien.

Hiermit ist Julius Meinl I. gemeint, welcher im Jahr 1862 in seinem Gewürzgeschäft auch frisch gerösteten Kaffee anbot. Über die Jahre entwickelte sich hieraus ein führendes Unternehmen in der Kaffeeröstung und Verbreitung in ganz Österreich-Ungarn.

Es sollte nicht nur beim Kaffee bleiben, Meinl wuchs und bot immer neue Artikel in seinem Sortiment an. So stieg das Unternehmen im Lauf der Zeit zu einem der bedeutenden in Österreich auf. 

Als Firmenlogo wurde ein “schwarzer Bursche mit rotem Fes” gezeigt. Mittlerweile wurde dieses an den Zeitgeist angepasst und ist jetzt völlig in rot gehalten. So ändern sich die Zeiten. Wenn Du mehr über die Firmengeschichte der Julius Meinl AG wissen möchtest, dann schaue hier nach: Julius Meinl – Wikipediahttps://de.wikipedia.org › wiki › Julius_Meinl

Mein Fundstück.

Erreicht eine Höhe von 25 cm bei einem Durchmesser des Kaffeebereiters von 10 cm. Die Bodenplatte hat 16 cm Durchmesser. Damit kannst Du die Größe besser abschätzen. Ich schätze sie hat eine Kapazität von zwei Tassen, wobei es auf die Tassengröße ankommt.

Die Funktionsweise ist wie immer. 

Wasser in die untere Kammer einfüllen. Danach Kaffeepulver in den Filter und die Wärmequelle entzünden. Warten bis das Wasser mit Druck durch das Kaffeepulver kommt und sich damit vermischt. In der oberen Kammer entsteht Kaffee, welcher mit dem Hahn in die Tasse entlassen werden kann.

Ganz einfach.

Mir gefallen diese alten Schätzchen. 

Bis zum nächsten Mal. Bleib interessiert.

Björn
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