Alte Fundstücke: Eufra Kaffeemaschine. Ausflug in die Historie der häuslichen Kaffeezubereitung, Vorstellung der Eufra Kaffeemaschine.

Heute habe ich wieder ein altes Fundstück im Gepäck, eine Kaffeemaschine aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts.

Die Gestaltung erinnert mich an Art Deco, es gab ein Vorgängermodell mit goldenen Verzierungen auf dem Porzellan. Dieses Modell könnte in den frühen 1930er Jahren entstanden sein.

Ein Perkolator.

Die Funktionsweise entspricht einem Perkolator.

Erstmalig wurde diese Form der Zubereitung von Benjamin Thompson um 1810 vorgestellt. Verbesserungen brachte ein Blechschmied namens Laurens aus Paris wenige Jahre später ein.

Nimmt man die Kaffeemaschine auseinander, sitzt oben eine kleine Haube. Darunter kommt ein Wasserverteiler zum Vorschein und der eigentliche Filter.

Wie bei Perkolatoren üblich sitzt im Inneren ein Steigrohr.

Dieses Eufra Modell ist elektrisch beheizt. Steckt man den Stecker ein, erhitzt sich der Boden und nach einiger Zeit steigt das Wasser empor und fließt über die Wasserverteiler durch das Kaffeepulver.

Der Kaffee ist fertig und kann mit einem Hahn ausgelassen werden.

Eufra Kaffeemaschine.

Die knapp 25 cm hohe Kaffeemaschine hat auf der Unterseite den Namen „Eufra“ gestempelt.

Über die Firma konnte ich nicht viel in Erfahrung bringen. Es gibt wohl auch Uhren mit diesem Hersteller. Ob es sich um dieselbe Firma handelte?

Wenn Du weitere Informationen hast, ob es sich bei der Bezeichnung „EUFRA“ um einen Hersteller handelt oder eine andere Bezeichnung, dann schreibe mir gerne.

Die Kaffeemaschine ist in einem schönen Zustand und noch vollständig ohne Beschädigungen erhalten. Erstaunlich bei knapp einhundert Jahren.

Wenn sie nicht in Deutschland hergestellt wurde, dann tippe ich auf Frankreich. Ohne Gewähr. Besonders gefällt mir der „Fuß“ mit den Rundbögen.

Eine schöner Perkolator.

Bleib interessiert,
Björn. 

Björn
Letzte Artikel von Björn (Alle anzeigen)
3 Kommentare
  1. Wolfgang sagte:

    Besitze original die gleiche Maschine,ebenso makellos wie die abgebildete.Haben sie vielleicht eine Idee welchen Wert dieses schöne Stück inne hat?

    Mit besten Grüßen und gespannt auf eine Antwort

    Wolfgang

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.