Zillertal/Tirol. Schlegeisspeicher – Auf der Mauer. Unterwegs auf der Mauer des Speichersees inmitten stolzer Berge des Zillertaler Hauptkamms.
Hallo, ich bin es wieder – Ilse.
Es hat ein bisschen gedauert, aber heute darf ich wieder einen Beitrag auf alltagserinnerungen.de veröffentlichen.
Ilse
Mein Ausflug führt uns diesmal auf die Mauer des Schlegeisspeicher in den Zillertaler Alpen.
Glücklicherweise verspricht der Morgen einen wunderschönen Tag und so kann die Fahrt zum Schlegeis beginnen.
Über Mayrhofen geht es die alte Bergstrecke entlang in Richtung Dornauberg-Ginzling. Diese Strecke hat mittlerweile viel von ihrer ehemaligen Wildheit verloren.
Früher, als ich mit meiner Familie zum ersten Mal hier war, gab es an vielen Stellen anstatt Leitplanken nur filigrane Schnüre.
Aber mittlerweile hat die Moderne ihren Einzug gehalten.
Die Schlegeis-Alpenstraße.
Nach einer ganzen Weile erreiche ich die Mautstelle am Gasthof Breitlahner. Von hier ausgehend führt die Schlegeis-Alpenstraße über 13 Kilometer hinauf zum Speicher.
Es ist schon ein Abenteuer, auf vielen Kehren führt die Strecke insgesamt 800 Höhenmeter hinauf.
Dabei müssen wir vier Tunnel durchfahren. Früher nicht dran zu denken, aber heute sind viele Mountainbiker auf der Strecke unterwegs.
Ich nehme lieber mit dem Auto vorlieb. Geht gemütlicher und auch schneller.
Schwupp und schon sind wir da.
Vor uns liegt der Schlegeis vor der einmaligen Kulisse des Hauptkamms der Zillertaler Alpen.
Klicke die Fotos an, dann öffnet sich die Galerieansicht.
Ilse
Schlegeisspeicher – Auf der Mauer.
Wie immer bin ich überwältigt von der grandiosen Naturkulisse.
Die Bergwelt begeistert uns schon sehr lange. Wir haben hier oben schon einige Touren gemacht, beispielsweise die Olpererhütte, das Friesenberghaus, Furtschagelhütte oder auch Pfitscherjochhaus. Allesamt absolut sehenswert.
Heute geht es “nur” auf die Staumauer.
Auch von dort gibt es einige spektakuläre Ausblicke.
Sogar ein Klettersteig ist mittlerweile an der Mauer vorhanden, wo gibt es sowas schon, eine Staumauer hochklettern.
Aber diesen Spaß überlasse ich gerne der jüngeren Generation, wer es braucht.
Der Schlegeisspeicher.
Gebaut wurde der Speicher bzw. dessen Staumauer in den Jahren zwischen 1965 und 1971.
Hierfür gab es zwei Gründe, zum einen die Regulierung der jährlichen Hochwasser in der Schneeschmelze und natürlich die Gewinnung von Strom.
Die Mauer, auf der wir uns befanden, hat eine stolze Höhe von 131 Metern. Wie hoch es ist, merkte man erst, wenn man hinunter sah.
Gut 1,4 Kilometer mussten wir zurücklegen – die Mauer ist über 700 Meter lang. An der dicksten Stelle 34 Meter breit. Wahnsinn.
Über 120 Millionen m³ Wasser können hier aufgefangen werden. Viele Zahlen, konnte ich mir kaum vorstellen.
Fast acht Kilometer wird das Wasser von hier in das Kraftwerk Roßhag durch Stollen in den Bergen gepumpt. Danach geht es nochmals über acht Kilometer durch die Berge hindurch zum Stillupspeicher.
Schon eine immense Leistung, was hier alles gebaut wurde.
Mir jedoch gefallen die umliegenden Landschaften noch mehr als die technischen Details.
Auch freue ich mich bei der Hitze auf einen Kaffee im Schatten. Glücklicherweise gibt es genügend Möglichkeiten und schon bald sitze ich entspannt mit einer Tasse in der Dominikushütte – der Blick schweift in die grandiose Landschaft.
Damit ist mein kleiner Ausflug zum Schlegeis leider schon wieder zu Ende. Freut mich, wenn es Dir auch gefallen hat.
Sei gegrüßt
Ilse
Beschreibung | Staumauer |
Koordinaten | Google Maps |
Eintritt | Ja, nur bei Führung |
Parkplatz | Ja |
Gastronomie | Ja |
Kommentar | Herrliche Natur rund um den Stausee |
Link | Schlegeis-Speicher |
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