Seligenstadt in Hessen. Besuch der Altstadt und der Einhard Basilika. Ein Rundgang mit Historie und vielen Fotos. Alltagserinnerungen.de unterwegs. 

Vor einer gefühlten Ewigkeit war ich einmal in Seligenstadt unterwegs. Ganz ehrlich, ich kann mich kaum noch erinnern. Nur soviel, es war schön dort. Seit Jahren reift also dieser Wunsch in mir, Seligenstadt wieder zu besuchen. Allein, geklappt hat es bisher nicht.

Das Wochenende ist da, es liegen keinerlei Arbeiten an und ich habe auch keine anderen Planungen. Was könnte ich unternehmen? Seligenstadt schleicht sich wieder in meine Gedanken. Der Himmel zeigt sich zwar nicht von seiner schönsten Seite, aber wenigstens fällt kein Regen. Warum nicht, also ab nach Seligenstadt an den Main.

Die Türme der Einhard Basilika.

Ankunft in Seligenstadt.

Seligenstadt gehört zum Landkreis Offenbach und liegt knapp 25 Kilometer südöstlich von Frankfurt am Main. Der Main fließt auch an Seligenstadt vorbei und bildet dort die natürliche Grenze zwischen Bayern und Hessen.

Mit einer Fähre kann man Fluß queren.

Aufgrund vieler Sehenswürdigkeiten gibt es hier viel Publikumsverkehr und daher auch ein Parkhaus direkt in der Nähe von Altstadt und Basilika.

Dort kann das Auto warten, während ich meine Runden drehe. Das Parken ist kostenpflichtig.

Die Einhard Basilika.

Unweit des Parkhauses befindet sich der Eingang zur Anlage der Einhard Basilika.

Gemeint ist die Kirche St. Marcellinus und Petrus. Ursprünglich war sie die Kirche des ehemaligen Klosters Seligenstadt. Durch die Säkularisation wurde sie zur Pfarrkirche.

Die Historie der Kirche geht zurück auf Einhard (um 770 bis 14.03.840), dieser gilt als eine der herausragendsten Menschen in der Zeit der karolingischen Renaissance.

Bekanntheit erlangte er vor allem mit seinem Werk “Vita Paroli Magni”, einer Biografie Karls des Großen aus der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts.

Umgeben ist die Basilika von den ehemaligen Bauten und Gärten des früheren Benediktinerklosters Seligenstadt.

Reliquien der Heiligen Marcellinus und Petrus.

Im Inneren erscheint die beeindruckende Basilika barock. Beeindruckend ist der Schrein aus getriebenem Silber, welcher die Reliquien der Heiligen Marcellinus und Petrus enthält. Dieser Schrein stammt aus dem Jahr 1680.

Petrus Marter und Marcellinus waren zwei frühchristliche Märtyrer. Sie wurden unter dem römischen Kaiser Diocletian in Gefangenschaft gesetzt, da sie dem christlichen Glauben nicht abschwören wollten.

Im Kerker bekehrten die beiden weitere Insassen zum christlichen Glauben. Daraufhin wurden beide enthauptet.

Beeindruckend sind auch die drei Altäre aus dem frühen 18. Jahrhundert. Besonders der Hochaltar aus dem Jahr 1715.

Ich mag solche religiöse Prachtentfaltung immer sehr gerne. Hier kann man geteilter Meinung sein, mir gefällt es. Ich respektiere alle Glaubensrichtungen. Hauptsache friedlich.

Auch Einhard, den ich weiter oben erwähnte, ist hier begraben worden. Leider war es in der Kirche etwas dunkel. Ich hoffe die Fotos können Dir dennoch einen Eindruck vermitteln.

Klicke die Fotos besser an, es öffnet sich danach eine Galerieansicht aller Fotos in diesem Beitrag.

Es gibt noch viel mehr zu entdecken in Seligenstadt.

Aber das ist eine andere Geschichte und die Altstadt zeige ich Dir in einem weiteren Artikel.

Ich hoffe es hat Dir bis jetzt gefallen, ich war von der Basilika begeistert und die Altstadt hält auch einige schöne Anblicke für uns bereit.

Bis dahin, bleib gesund und interessiert,

ich grüße Dich

Björn

BeschreibungBasilika, Kirche, Ehemaliges Kloster
KoordinatenGoogle Maps
EintrittNein
ParkplatzJa
GastronomieJa, im Ort
 KommentarAuch die sehenswerte Altstadt ansehen
LinkBasilika (Offizielle Seite der Pfarrei)
Basilika (Wikipedia)
Einhard
Björn
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